Am 05.08.2019 wurde unser Antrag auf die Tiefenbohrung bei dem Kreis Stormarn gestellt.

Da wir eine Erdwärmepumpe im Haus haben möchten, benötigen wir hierfür eine Tiefenbohrgenehmigung. Ja, in Deutschland gibt es für alles einen Antrag. Und Anträge werden nach Gebührenordnung abgerechnet. Mit anderen Worten: „Haltet das Portemonnaie einfach auf und die Beamten sollen sich bedienen“

Okay: Im Grunde genommen wird bei dieser Genehmigung überprüft ob sich z.B. das Grundstück in einem Wasserschutzgebiet befindet usw.. Im Grunde genommen alles plausibel und sinnvoll. Dennoch Zeitaufwendig. Wir wurden über Team Massivhaus an die Erwärmebohrer verwiesen. Diese kümmerten sich für uns um die Anträge und sollen diese auch in unserem Namen stellen und verfolgen. Aber wie ist der Leitspruch der Familie Sommer: „Wenn du willst das es gut wird, mach es selber!“ Das traf hier auch zu. Ungefähr eine Woche vor Fristablauf (in der Regel dauert der Antrag ca. 6 Wochen) rief ich im Kreis-Amt an und fragte höflich nach, wie denn der Stand unseres Antrages ist. Tja als Antwort kam: „Ja da haben wir vor 3 Wochen Rückfragen an die Erdwärmebohrer gestellt, da kam aber noch nichts zurück“. Wir natürlich aus allen Wolken gefallen. Unser Baustart verschiebt sich doch nicht gerade wieder? Nun mussten wir viel hin und her telefonieren. Letztlich auch ein Ergebnis: Wir bekommen unsere Genehmigung! Es war aber Donnerstag. Tja, da ist im Amt aber kein „Druck-Tag“. Richtig gehört Kreis Amt für die Tiefenbohrgenehmigungen druckt, Unterschreibt und versendet nur am Mittwoch Anträge. Also wieder warten!

Ein weiterer höflicher Anruf ergab uns eine Vorab-Version des Genehmigungsschreibens per Mail. Immer hin! Das ging auch gleich Umgehend per Mail an Team heraus. Fast eine Woche später erhielten wir dann das unterschriebene Original, welches wir dann per Blitzbrief in Richtung Team Massivhaus versendet haben.

Der Grund für die Rückfrage aus Richtung Amt war nebenbei: Wir bauen ja auch eine zentrale Belüftungsanlage MIT Wärmerückgewinnung ein. Das führt dazu, dass die Heizleistung ja so evt. gar nicht notwendig ist, ergo wir brauchen auch nicht so tief zu bohren. Damit aber die Genehmigung erteilt werden kann, muss die Entlüftungsanlage durch ein zertifizierten Fachbetrieb bereits montiert sein… Hä?? Diesmal hat Felix mit der freundlichen Dame vom Amt telefoniert und das Gespräch dahin gelenkt, dass die Genehmigung vorbehaltlich erteilt wird und wir den Einbau der Belüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung später nachreichen.

Schlussendlich bekamen wir unsere Tiefenbohrgenehmigung am 01.11.2019 und wir hatten alle Papiere vollständig.

Jetzt kann es los gehen. Was für eine Schlittenfahrt -.-

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